Von wegen kinder- und familienfreundlich!

Veränderungen bei den Tagesstrukturen der Schule Flawil

Die Tagesstrukturen in Flawil florieren. Sie werden so stark genutzt, dass sich die Gemeinde Flawil veranlasst sah, bereits kurz nach Beginn des laufenden Schuljahres im August 2021 einen Aufnahmestopp zu beschliessen. Im November wurde eine Projektgruppe eingesetzt. Sie soll unterdessen verschiedene Vorschläge vorgelegt haben. Bisher gab es jedoch keine öffentlichen Informationen.
Die Mitarbeitenden der Tagesstrukturen sind tatsächlich überlastet. Das Naheliegendste wäre, angesichts der steigenden Nutzung, eine Erhöhung der Zahl der Betreuungspersonen sowie verbesserte Strukturen für die Führung. Das würde zwar Mehrkosten bringen und die Gemeinde etwas kosten, aber es wären Investitionen in die Zukunft.
Anscheinend aber werden andere Wege beschritten: Mit Hürden für die Nutzung der Tagesstrukturen durch die Familien soll die Attraktivität und vor allem die kurzfristige Nutzung der Tagesstrukturen unterbunden werden. So als ob sich Jobveränderungen, Arbeit auf Abruf, kurzfristige Belastungen durch familiäre Ereignisse usw. auf vier Stichtage pro Jahr reduzieren liessen! Vergessen gehen auch die betroffenen Kinder: Wenn Termine oder Anlässe zwingend sind, dann sind diese ohne Betreuung zuhause. Da nützt das Unicef-Label «Familienfreundlich» nichts.
Vor allem Frauen sind auf familienfreundliche Betreuungsangebote angewiesen. Es ist eine wichtige Kenngrösse für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Chancengleichheit. Auch für die Gemeinde, die einen Teil der Kosten tragen muss, ist die Erwerbstätigkeit der Frauen von Bedeutung: Die zusätzlichen Einkommen werden versteuert. Diese Erträge fallen gerade für Flawil als Wohngemeinde ohne hohen Anteil an Arbeitsplätzen ins Gewicht.
Es lohnt sich, in die Kinderbetreuungsangebote zu investieren. Also investieren statt reduzieren!

Mehr dazu hier im Grundlagenpapier.

SP Flawil

Öffentliche Veranstaltung der SP Flawil

Einbürgerungshürden überwinden

Im Rahmen der Hauptversammlung der SP Flawil wird Arber Bullakaj ein Referat halten. Der SP-Politiker und Co-Präsident der Aktion Vierviertel spricht über den Verein Aktion Vierviertel und die geplante Volksinitiative zum Bürger:innenrecht.
Es ist eine öffentliche Veranstaltung der SP Flawil. Nehmt eure Freund:innen und Bekannten mit! (Gerne diesen Infoletter weiterleiten)

HV SP Flawil am
19.Mai 2022 um 19:00 Uhr 
im Saal des Restaurant Steinbock

im Anschluss um 19:30 Uhr
öffentliches Referat
von Arber Bullakaj
 

Es besteht die Möglichkeit, sich anschliessend bei einem Nachtessen (auf eigene Kosten) weiter zu unterhalten und das Zusammensein zu geniessen. 
Die Auswahl: Cordon Bleu mit Pommes oder Gemüseteller mit Pommes. Anmeldeschluss ist der 15. Mai.
Vorbestellungen bitte auf diese Adresse:  

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
SP Flawil
 

Klimafonds-Initiative: Unterschriftensammlung in Flawil

Am Samstag, den 19. März wird die SP Flawil von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr auf der Bahnhofstrasse präsent sein.

Wir sammeln Unterschriften für einen St.Galler Klimafonds. Die Initiative will, dass ein kantonaler Fonds angelegt wird, über den im Kanton klimafreundliche Projekte finanziert werden. Zum Beispiel wenn jemand seine alte Ölheizung austauschen oder eine Solaranlage auf das Dach bauen will. Der Fonds soll 100 Mio. Franken betragen. Das Geld kommt aus dem Eigenkapital vom Kanton.

Wir freuen uns auf viele interessierte Passantinnen und Passanten und auf angeregte Gespräche zum dringlichen Aufruf für einen Klimafonds. 

Es ist höchste Zeit: Klimagerechtigkeit jetzt!

Wir sehen uns!

P.S. Es besteht desweiteren die Möglichkeit, für die Kita-Initiative der SPS zu unterschreiben.

Die SP Flawil in der Gemeindepolitik

Flawil vom Landberg aus

Die SP Flawil in der Gemeindepolitik

Die Anstrengungen der SP Flawil und der engagierte Wahlkampf von Marco Lüchinger im 2. Wahlgang zur Ersatzwahl eines Gemeinderates haben leider nicht zum erhofften Erfolg geführt. Die aktuelle Sitzverteilung im Gemeinderat bildet die Wähleranteile gemäss den Kantonsratswahlen nicht ab. Ein grosser Teil der Stimmberechtigten in Flawil sieht nun ihre sozialdemokratische politische Haltung auf der Gemeindeebene nicht mehr vertreten.
 
Die SP Flawil fühlt sich verpflichtet und ist motiviert, auch unter diesen schwierigen Umständen aktiv an der Gemeindepolitik mitzuwirken. Die gesellschaftsrelevanten Themen wie Klimaschutzmassnahmen, Kinderbetreuungsangebote, Wohn- und Bodenpolitik, Integrationspolitik aber auch Steuer-und Gebührenpolitik brauchen die sozialdemokratischen Vorstösse. Man hat dies deutlich wieder an der letzten Bürgerversammlung sehen können.
 
Für eine Beteiligung an der Gemeindepolitik ohne Vertretung im Gemeinderat ist ein Mitwirken der SP Mitglieder und aller Sympathisant: innen umso wichtiger. 
 
Die SP Flawil nimmt gerne Hinweise und Anregungen aus der Bevölkerung auf. Kritik, neue Themen und konkretes Wissen sind gefragt. 
Wer sich gerne einbringen möchte, meldet sich direkt bei unserem Präsidenten Marco Lüchinger oder über die Mailadresse des Infoletters. ( Marco Lüchinger, Stockenstrasse 12, Tel. 071 390 03 27, / )

Auch in der Gemeindepolitik soll gelten: SP – FÜR ALLE STATT FÜR WENIGE!

Steuersenkung ja, aber…!

An der Mitgliederversammlung vom 18. November hat die SP Flawil beschlossen, an der Bürgerversammlung eine Alternative zum Antrag des Gemeinderats vorzuschlagen:

2 Steuerfussprozente für Nachhaltigkeit und Attraktivität der Gemeinde Flawil
Der Gemeinderat beantragt der Bürgerversammlung, den Steuerfuss um 6 Steuerfussprozente zu senken. Die SP Flawil findet den Zeitpunkt falsch und eine allgemeine Steuerfusssenkung nicht zielführend. Dies vor allem aus zwei Gründen:
– Von einer Steuerfussenkung profitieren der Mittelstand und die tiefen Einkommen wenig bis gar nicht. Bei Sparmassnahmen, auch das Sparpaket des Kantons wird die Gemeinde Flawil treffen, sind es aber diese Personen und die Familien, die dann die Lasten tragen müssen.
– Die Attraktivität einer Gemeinde bemisst sich vor allem an den weichen Faktoren wie Wohnqualität, gute Schule, lebendiges Zentrum, Lebensqualität mit einer naturnahen Umgebung etc. Der Steuerfuss ist nur ein Kriterium unter vielen Anderen.
In den vergangenen Jahren warnte der Gemeinderat regelmässig vor grossen Defiziten und schloss dann jeweils die Jahresrechnung mit grossen Überschüssen ab.
Die Gemeinde sollte den Zeitpunkt nutzen, neben einer Senkung des Steuerfusses auch die Weichen für die Entwicklung zu einem attraktiven Wohn- und Lebensort zu stellen: 4 Steuerfussprozente an die Bevölkerung (mit hohen Einkommen) und 2 Steuerfussprozente für Investitionen in die Zukunft!

Nachhaltigkeit
Die Umfrage der SP Flawil am Herbstmarkt zeigte, dass die Flawiler Bevölkerung sich mehr Aktivitäten für mehr Nachhaltigkeit in der Gemeinde wünscht. Dazu braucht es gute Ideen zur Förderung des Ersatzes von fossilen Heizungen, mehr erneuerbare Energien, mehr Natur, Massnahmen gegen die steigende Zahl der Hitzetage und vieles mehr. Damit die Gemeinde Flawil hier vorwärtskommen kann, braucht es Investitionen:

1 Steuerfussprozent für eine nachhaltige Zukunft!

Attraktivität
Familienfreundliche und -verträgliche Angebote der ausserfamiliären Kinderbetreuung gewinnen massiv an Bedeutung. So sollten diese Angebote nahe an der Bevölkerung angeboten werden. Bei den Tagesstrukturen ist dies optimal der Fall: Die Betreuungsangebote sind auf dem Schulareal und damit entfallen unsichere Wegstrecken und geben so Sicherheit. Auch das sehr gut funktionierende Angebot im Vorschulalter könnte mit einem Ableger im westlichen Dorfteil noch attraktiver werden. Zudem braucht es erschwinglichere Tarife. Dies lohnt sich auch für die Gemeinde, denn jeder investierte Franken kommt mehrfach zurück! Damit die Gemeinde Flawil auch hier attraktiver wird, braucht es Investitionen:

1 Steuerfussprozent zur Verbilligung der Tarife für die Kinderbetreuung im Vorschulalter und notwendige Investitionen zur Verbesserung des Angebots.

Flawil mit klugen Investitionen vorwärtsbringen – nicht nur mit jährlichen Steuerfusssenkungen, sondern auch mit Investitionen in unsere Zukunft und in die Attraktivität!

Nein zum Verkauf der Grundstücke im Töbeli

Vor Jahren stellten sich die Flawilerinnen und Flawiler in einer Urnenabstimmung klar gegen eine Nutzung der Grundstücke im Töbeli als Feuerwehrdepot. Das Hauptargument: Das über 5’500 m2 grosse Grundstücke im Zentrum Flawils, in nächster Nähe zum Bahnhof und zu allen Einkaufsmöglichkeiten ist für die bauliche Entwicklung und damit für die Stärkung Flawils als Wohn- und Lebensort zu wichtig.

Das unterdessen in Kraft getretene neue Raumplanungsgesetz verlangt die innere Verdichtung der überbauten Gebiete mit dem Ziel, den Druck auf die unbebauten Zonen und die Landwirtschaft zu reduzieren. Mit der Stärkung der gut erschlossenen Zentren wird auch der Umstieg zu einer umweltverträglichen Mobilität gefördert. Das wichtigste Argument der damaligen Abstimmung ist noch entscheidender geworden: Flawil braucht langfristig dieses Gebiet auf dem Weg zu einem attraktiven Wohn- und Lebensort!

Wir alle kennen die Entwicklungen auf dem Wohnungsmarkt: Boden ist eine rare und deshalb sehr gewinnbringende Handelsware, deren Wert stetig steigt. Es ist damit für uns alle besser, wenn der Boden im Besitz der Öffentlichkeit bleibt. 

Flawil kann zudem nicht sicher sein, in welche Richtung sich die SFS am Standort Flawil entwickelt. Die derzeit hohen Wachstumsvorstellungen von SFS sind Prognosen, die davon abhängen, welche Aufträge die Produktionsstätte in Flawil langfristig notwendig machen. Mit der Abgabe des Bodens im Baurecht kann die SFS trotzdem gesichert planen. Sollten sich aber die Prognosen des Rheintaler Weltkonzerns nicht erfüllen, werden im Zentrum von Flawil die Weichen neu gestellt. Bleibt die Gemeinde Grundeigentümerin kann sie als gleichberechtigte Partnerin im Interesse der Bevölkerung Einfluss auf die Planung nehmen.

Die SP Flawil stellt sich gegen den Verkauf der Grundstücke und empfiehlt den StimmbürgerInnen, den Antrag an der Bürgerversammlung im Interesse einer Stärkung von Flawil abzulehnen.

Ein Sitz für die SP im Gemeinderat

Die richtige Wahl:

Marco Lüchinger in den Gemeinderat

Vor einem Jahr verlor die SP nach dem Rücktritt von Eddie Frei ihr Gemeinderatsmandat. Unser Kandidat, Marco Lüchinger, hat im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreicht. Trotzdem verpasste er die Wahl knapp.


Eine Mehrheit der Flawiler Bevölkerung wollte die SP im Gemeinderat vertreten wissen. Daher ist die Motivation für Marco Lüchinger hoch, für die Ersatzwahl am 28. November zu kandidieren. Durch seine Mitwirkung im Gemeinderat will er eine zusätzliche Sichtweise einbringen, die zur Zeit im Gemeinderat fehlt.


Marco Lüchinger politisiert für ein lebenswertes Flawil, wo nachhaltige Lösungen und soziales Denken im Vordergrund stehen. Er will ein attraktives Flawil für alle Generationen.
Hier stellt er sich selber vor.

Für einen Gemeinderat für alle Flawilerinnen und Flawiler wählen wir Marco Lüchinger.

Klimaschutz in Flawil

Marco Lüchinger, Gemeinderatskandidat, suchte am Herbstmarkt den Kontakt mit den FlawilerInnen

Umfrage zum Klimaschutz

Einmal mehr ergriff die SP Flawil am Herbstmarkt die Gelegenheit für eine Umfrage. Dieses Mal wurde die Bevölkerung zum Thema Klimaschutz befragt. Die interessanten Gespräche am Marktstand und die deutlichen Rückmeldungen zeigten Handlungsbedarf für die Gemeinde auf.

Obwohl die Umfrage nicht repräsentativ ist, lässt sie doch eine klare Meinung erkennen: Massnahmen bei den gemeindeeigenen Liegenschaften, aber auch Fördermassnahmen zum Umstieg auf erneuerbare Energien sowie mehr Natur seien erforderlich.
So wurden zahlreiche Bereiche genannt, welche zu einer zukunftsorientierten Klimapolitik auch auf Gemeindeebene zählen müssen:
Gebäudesanierungen, Verzicht auf Öl- und Gasheizungen und ihr schneller Ersatz, Holz als Baustoff, Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden, weiterer Ausbau des Velo- und Fusswegnetzes, Ausdehnung des Ortsbusangebotes auf die Sonntage, mehr Natur in Anlagen der Gemeinde und das Zulassen von Restflächen, Bäume und Grünflächen als Regulatoren des Klimas und mehr.
Ein besonders interessantes Anliegen ist der Wunsch nach einem Share-Zentrum. Die Vermittlung von Alltagsgegenständen, wie Maschinen, Fahrzeuge oder Werkzeuge sollte gefördert werden.
 
Hier geht es zum ausführlichen Medienbericht zur Umfrage am Herbstmarkt.
 
Für die Flawiler Bevölkerung ist Klimaschutz ein ernst zu nehmendes Thema. Die Dringlichkeit für gemeinsame Anstrengungen, auch auf Gemeindeebene, ist ausgewiesen.

Schule gestalten

Der Gemeinderat will die Schule in eine Verwaltungseinheit umfunktionieren. Er stellt die Behauptung auf, dass ein gewählter Schulrat in der Gemeindestruktur nicht mehr zeitgemäss sei.  Die Tatsache, dass noch 62 von 77 St.Galler Gemeinden ihren Schulrat wählen, widerspricht dieser Aussage.
Schule aber braucht eine starke Basis für ihre dynamische Entwicklung. So kann im Interesse unserer Jugend auf die Herausforderungen unserer Zeit reagiert werden. Demokratisch legitimiert und nahe am Puls der Bevölkerung übernimmt der Schulrat eine wichtige Funktion. Diesem Anspruch genügt ein Gremium von wenigen Behördenmitglieder und von Behördenmitgliedern ausgewählten Personen nicht.
Die SP Flawil macht einen konkreten Gegenvorschlag:

So soll der Schulrat gestärkt werden:

Demokratische Basis: weiterhin eine Volkswahl
Entwicklung und Dynamik: Verpflichtung zur Gestaltung einer zukunftsgerichteten Entwicklung der Schule Flawil
Kompetenzen: erweiterte Finanzkompetenzen im Rahmen der vorgegebenen Zuständigkeiten

Sie finden den Vorschlag für die Änderung der Gemeindeordnung sowie die Begründungen hier.
Statt «Schule verwalten» müssen wir die Weichen in Richtung «Schule gestalten» stellen.

Unzufriedenheit zeigen!

Gemeindeabstimmung zur Rechnung 2020

Jedes Jahr der gleiche Ablauf: Budgetiert wird ein ausgeglichenes Ergebnis, im Resultat sprudeln die Steuererträge zu einem (teilweise absurden) Überschuss. Wir könnten eigentlich zufrieden sein und aus Bequemlichkeit die Steuern senken.
Das Problem liegt aber bei der Budgetierung durch den Gemeinderat. Vermeintliche Kleinigkeiten werden gestrichen, grössere und seit langem notwendige Vorhaben werden verschoben und auch im Jahresverlauf wird die Schraube zusätzlich angezogen und budgetierte Kleinstausgaben nicht bewilligt. So geschehen mit dem Ausgabenstopp letztmals im vergangenen Herbst unter dem Deckmantel der Corona-Krise. So darf es nicht weitergehen!

Mit dem Rechnungsabschluss 2020 verteilt der Gemeinderat den Überschuss – vor allem ins Steuersenkungskässeli. Es braucht aber auch den Willen und die Offenheit des Gemeinderates, gezielt in die Zukunft des Wohn- und Lebensortes Flawil zu investieren und auf die nachträgliche Kleinkrämerei zu verzichten.

Mit der Abstimmung zur Rechnung 2020 können Sie Ihre Unzufriedenheit ausdrücken:

Legen Sie leer ein oder lehnen Sie die Rechnung 2020 ab!